Im Seminar von Peter Schirmbacher im Sommersemester 2010


Von Florian Fritze

Das Fenster dort drüben, im Licht blitzt es bunter,
die Strahlen durchbrechen die gläserne Schicht.
Von hier aus scheint es mir fast wie ein Wunder
in diesem hochsommerheiligen Licht.

Ich wünschte, ich könnte den Augenblick fassen,
doch lasse ich meine Gedanken jetzt schweifen.
Die Sonne im Hof ist schon am Verblassen,
der Abend beginnt die Natur zu ergreifen.

Es deutet sich an, der Tag ist am Schwinden,
die Lichter des Geistes werd‘ ich ergründen
und plötzlich strahlt alles einfach und wahr.

Noch bin ich hier mit den Menschen verbunden.
Und habe ich hier etwas gefunden?
Ein Licht meines Geistes, das wird mir jetzt klar.